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Enthüllung und Segnung des Straßenschildes der Waldstetter Kolpingstraße

30.03.2019

Bei herrlichstem sonnigem Frühlingswetter trafen sich am Samstagnachmittag des 30. März 2019 knapp 70 Mitglieder der Waldstetter Kolpingsfamilie, Bewohner der Kolpingstraße, Bürgermeister Michael Rembold und Präses Pfarrer Dr. Horst Walter. Grund war die Enthüllung und Segnung eines Zusatzschildes mit Informationen über Adolph Kolping an den beiden Straßenschildern der Waldstetter Kolpingsstraße.

 

Wolfgang Fauser als Vorsitzender der Waldstetter Kolpingsfamilie freute sich, dass an diesem herrlichen Samstagnachmittag, obwohl der Samstag ja traditionell ein Schafftag bei den Waldstettern ist, so viele Mitglieder und Anwohner der Kolpingstraße kamen. Er erläuterte kurz, dass es die Idee, ein Zusatzschild mit Informationen über Adolph Kolping, den Priester und Gründervater der Gesellenvereine und heutigen Kolpingsfamilien weltweit, schon seit längerem im Ausschuss gab und jetzt endlich aus dem Gartenfesterlös an Fronleichnam an die Gemeinde gespendet und realisiert werden konnte. Dabei bedankte er sich auch besonders bei der Gemeinde Waldstetten mit Bürgermeister Rembold und dessen Bauhofteam für das Aufstellen der Schilder. Zusammen zelebrierten Fauser und Rembold dann die Enthüllung des Zusatzschildes.

Präses Pfarrer Dr. Horst Walter, der erst eine Woche zuvor zum Präses der Kolpingsfamilie gewählt wurde, durfte gleich seine erste Amtshandlung vornehmen und das Zusatzschild segnen. Mit gemeinsam gesungenem Lied, Gebet und Auszug aus dem Lukas Evangelium, in dem auch Menschen unterwegs waren, passte dies besonders gut. Denn, so meinte er, auch wir sind ständig unterwegs, es entsteht eine Weggemeinschaft und auch Adolph Kolping war früher schon als Geselle unterwegs und riss durch seine Ideen seinerzeit schon seine Weggefährten mit sich. Anschließend segnete Präses Pfarrer Dr. Horst Walter mit Weihwasser das neue Zusatzschild an der Kolpingstraße.

Bürgermeister Michael Rembold stellte gleich mal fest, dass Adolph Kolping schon deshalb ein rechter Mann sein musste, schließlich haben beide am selben Tag Geburtstag, wenn auch Kolping gut 150 Jahre früher. Aber Rembold freute sich auch sehr, dass die Waldstetter Kolpingsfamilie, nicht nur hier mit ihrer Kolpingsfahne auftritt, sondern auch das ganze Jahr hindurch liest der Bürgermeister viel, was die Kolpingsfamilie in Waldstetten alles an Aktionen auf die Beine stellt. Besonders fasziniert ihn dabei das jährliche Zeltlager mit an die 60 Teilnehmer und sehr vielen Betreuern. Sowohl dafür, als auch für die Idee dieses Zusatzschildes, bedankte sich Bürgermeister Rembold recht herzlich bei der Waldstetter Kolpingsfamilie. Der damalige Geselle Adolph Kolping war ebenso auf Wanderschaft, wie wir alle heute auch noch, mal geht es bergauf, mal aber auch leider bergab. Als die Kolpingstraße vor vielen Jahren saniert wurde, traf der Bürgermeister auf viele offene Türen der Kolpingsträßler, die es sich auch heute nicht nehmen ließen, an dieser Enthüllung und Segnung des Zusatzschildes dabei zu sein. Schließlich wohnen sie ja in der sogenannten Weihwassersiedlung, wie dieser Waldstetter Teil genannt wird, da früher die Diözese hier Grundstücke hatte, die sie vielen Bürgern zur Verfügung stellte.

Nach der Enthüllung und Segnung, standen alle beim Umtrunk noch lange zusammen, denn auch an diesem Tag ließ es sich der Herrgott nicht nehmen, Waldstetten mit einem super schönen Wetter zu beschenken.